MEINE PHILOSOPHIE ALS HEILPRAKTIKERIN
Körper, Psyche und Seele eines Menschen bilden für mich als Therapeutin ein Ganzes. Alle Bereiche bedingen sich in Gesundheit und Krankheit und verdienen daher jeder für sich Aufmerksamkeit.
DIE RÜCKKEHR ZUR GESUNDHEIT
In der Naturheilkunde kommt der körperlichen Symptomatik eine besonders wichtige Rolle zu: Sie bringt zum Ausdruck, was in Körper, Psyche oder Seele in Schieflage geraten ist und entlastet damit unseren Organismus. Diese „Ent-lastung“ bzw. „Be-lastung“ im Falle einer Unterdrückung des Symptoms kann besonders gut an dem Zusammenhang zwischen Haut- und Atemwegserkrankungen aufgezeigt werden: Die Hauterkrankung wird häufig lokal mit schulmedizinischen Medikamenten behandelt, was die Symptomatik zwar zumeist mildert, die Schieflage aber gegebenenfalls zurück in den Körper zwingen und in der Folge zu Atemwegsproblem führen kann. Bei atopischen (auch „allergischen“) Erkrankungen ist dies als Etagenwechsel bekannt: Die Krankheit wandert eine Etage tiefer. Aus diesem Grund gilt es beispielsweise bei der chronischen homöopathischen Behandlung als Erfolg, wenn sich statt der aktuellen Beschwerde eine eigentlich bereits ausgeheilte, ältere zeigt. Die Entwicklung von „Etage zu Etage“ wird sozusagen rückwärtig vollzogen.
Das Ziel besteht für mich darin, mithilfe meiner Therapieformen Ihre Selbstheilungskräfte zu aktivieren, sodass Ihr Organismus sich selbst wieder ins Gleichgewicht bringen kann.
DIE GESUNDERHALTUNG
Besondere Aufmerksamkeit widme ich in meiner Arbeit auch der Erhaltung von Gesundheit oder auch „Steigerung der Resilienz“. Das Salutogenese-Modell von Aaron Antonovsky finde ich hierfür sehr anschaulich. Der amerikanisch-israelische Gesundheitswissenschaftler prägte in den 1970er Jahren die Salutogenese (salus = gesund; genese = Entstehung) als Gegenpol zur Pathogenese (pathos = Leiden) und beschäftigte sich mit der Frage: Was bestimmt die Erhaltung von Gesundheit?
Gerade in der heutigen Zeit, in der wir in vielen Lebensbereichen kontinuierlich einem hohen Stresslevel ausgesetzt sind, ist es wichtig, dass wir uns mit unseren Ressourcen auseinandersetzen. Diese helfen uns bei der Bewältigung von Stresszuständen und schützen uns somit auf lange Sicht vor Krankheit. Je besser wir schon als Kinder unsere Ressourcen in altersgerechten Stresssituationen anwenden können, umso besser fällt als Erwachsener unser Eigenschutz aus - Antonovsky beschreibt diesen als Kohärenzgefühl. Es geht hierbei um das Vertrauen in:
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Verstehbarkeit
Verstehe ich mein Leben oder erscheint es mir als chaotisch?
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Handhabbarkeit
Habe ich die notwendigen Ressourcen, um den Anforderungen meines Lebens zu begegnen?
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Bedeutsamkeit
Empfinde ich mein Leben als sinnhaft? Ist es meine Energie wert?
Weitere Informationen über die Salutogenese erhalten Sie auf der Seite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. mehr